Aktuelle Ausstellung
Kunstschulfest und Vernissage am 28.9.!
Am letzten Septemberwochenende öffnet die Kunstschule wieder ihre Türen für das jährliche Fest!
Mit Buffet, kleinem Programm und natürlich der Eröffnung der aktuellen Ausstellung “Zahlen und Schönheit”. Das Fest findet statt von 15 – 18Uhr, bei trockenem Wetter draussen im Innenhof, bei Regen und Wind in den Werkstatträumen der Kunstschule. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ausstellungsdauer:
28. September 2024 bis 24. November 2024
Ausstellungsort:
Kunstschule Potsdam, Kulturhaus Babelsberg
Anlässlich des Kunstschulfestes 2024 eröffnen wir die Ausstellung “Zahlen & Schönheit” mit Arbeiten aus allen Kursen der Kunstschule Potsdam in den Räumen im Kulturhaus Babelsberg.
Zahlen haben sich aus der Vorstellung von Anzahl und Größe entwickelt. Also zum Beispiel: 1+1+1=3 und 1+1+1+1+1=4 sind wahre Aussagen. Einem griechischen Denker zufolge ist die Wahrheit schön! Kunstwerke wurden mit den Mitteln der Mathematik untersucht und heraus kamen Gestaltungsregeln für die Darstellung von “Schönheit”. Inzwischen ist die “Wahrheit” oft nicht mehr so eindeutig und die Mathematik nicht immer so anschaulich wie abzählbare Äpfel. Trotzdem liefert das Thema viele Motive und Ideen. Zum Beispiel die Fibonacci-Zahlenfolge: Beginnend mit zwei Einsen ist das jeweils folgende Glied die Summe der beiden vorangegangenen Zahlen. In der Natur ist die Fibonacci-Zahlenfolge wiedererkennbar in der Proportion von Schneckenhäusern, in der Populationsentwicklung von Kaninchen oder im Wuchs einiger Baumarten. Mathematischen Regeln folgend, wurde in einigen Kursen der Kunstschule also ganz rational gestaltet. Auch beim Naturstudium haben die Kinder in den Kursen wiederkehrende, abstrakte, mathematische Ordnungen entdeckt, zum Beispiel beim Blick auf Spinnennetze. Mit dem Blick auf andere Kunstwerke gerichtet, auf Portraits der Renaissance und auf konkrete Kunst des 20. Jahrhunderts, haben die Kursteilnehmer*innen unterschiedlichen Alters eigene Gestaltungen gefunden. Selbstverständlich lassen wir auch die Ziffern selbst in der Ausstellung auftreten: Gemalt und gebaut, reichlich geschmückt, und in einem großen Rund angeordnet fast wie bei einem Karneval. Neben den Ziffern hat es eine kleine Auswahl von würdevollen Portraitdarstellungen bedeutender Mathematiker*innen ebenfalls in unsere Ausstellung geschafft. Über die “Schönheit” von Geld lässt sich streiten, aber reichlich geschmückt und über und über verziert kommen die Banknoten auf der ganzen Welt daher in unsere Ausstellung.
“Zahlen & Schönheit” zeigt viele verschiedene Ideen und Gestaltungsansätze rund um das Thema aus den Kinder-, Jugend- und Erwachsenenkursen der Kunstschule.
Vergangene Ausstellungen
2024
Ausstellungsdauer:
10. März 2024 bis 19. Juli 2024
Ausstellungsort:
Kunstschule Potsdam, Kulturhaus Babelsberg
Unterwegs sein, Fortfahren, Reisen, Land und Leute kennenlernen. Neue Eindrücke sammeln, Sonnenbrand bekommen, Heimweh kriegen und Postkarten schreiben. Die in den letzten Wochen
in den Kursen der Kunstschule Potsdam entstandenen Werke setzen sich intensiv mit dem
Thema des Fernwehs auseinander: der Sehnsucht nach Freiheit und stiller Einsamkeit, nach Aufbruchsstimmung ins Unbekannte, nach kleinen und großen Abenteuern. Mit Arbeiten
aus den Zeichenkursen, der Keramik-und Plastikkunst sowie Fotografie ist die neue Ausstellung
wie gewohnt abwechslungsreich – wir freuen uns sehr, Ihnen die Arbeiten unserer kleinen und
großen Kursteilnehmer:innen bis zu den Sommerferien zeigen zu dürfen.
Was bedeutet das, “Verlorenes und Vergessenes”? Das kann Suchen und Finden sein, alte Worte, wilde Wimmelbilder, vermisste oder gar berüchtigte Personen. Oder man versucht etwas zu bewahren, in einer Samenbank für gefährdete Pflanzen oder durch die Erinnerung an ausgestorbene Tierarten. Auch Gefühle des Verloren-Seins oder von Einsamkeit, “es war einmal…”. Verlorenes und Vergessenes existiert oftmals nur noch in Form von Erinnerungen, die immer wieder als innere Bilder in uns auftauchen. In der Ausstellung werden diese mitunter intimen Einblicke nach außen gekehrt.
Text: Eva Galonska, Michael Lüder
Anlässlich des Kunstschulfestes 2023 eröffnen wir die Ausstellung “Verbotene Früchte” mit Arbeiten aus allen Kursen der Kunstschule Potsdam in den Räumen des Kulturhauses Babelsberg.
Früchte sind lecker und das Ergebnis eines Prozesses der Reife. Jede und jeder von uns kennt die Vorfreude auf den Genuß einer reifen Frucht.
Was aber hat es nun zu bedeuten, wenn eine Frucht verboten ist? Ist die Frucht gar nicht reif? Ist die Frucht vergiftet? Wenn ja, von wem? Wer kann Früchte überhaupt verbieten? In der Stilllebenmalerei gibt es Künstler*innen, die sich darauf spezialisiert haben, anhand von Früchten das Vergehen der Zeit wiederzugeben. Besonders reife Früchte erscheinen auf ihren Bildern, Früchte in der kurzen Phase ihrer Genießbarkeit, wenn sie gerade süß
schmecken, bevor sie verfaulen oder angefressen sind oder ausschlagen. In unserer Ausstellung finden Sie Bilder solcher nicht mehr genießbarer und daher eher verbotenen Früchte. Die im Paradies verbotene Frucht ist bekanntlich der Apfel. Das alte Testament beschreibt die Geschichte
von der Versuchung. Anschaulich wird sie durch zahlreiche alte und neue Darstellungen. Wie zu jeder Zeit wandeln sich auch heute Gewissheiten der Vergangenheit und die Interpretation alttestamentarischer Ereignisse. Sie werden von den Kursteilnehmer*innen hinterfragt und in einen zeitgenössischen Zusammenhang gerückt. Das Selbstportrait als freches Früchtchen gelingt in den Kinderkursen am besten. Offenbar gibt es bei ihnen schon ein ambivalentes Selbstverständnis als Engelchen und Teufelchen in einer Person, welche Verlockungen ausgesetzt ist und sich an
Regeln halten soll. In diesem Spannungsfeld lässt sich schöpferische Energie sammeln, die sich in den Bildern produktiv entlädt. Nicht zu vergessen sind auch die vielen kleinen Dinge, die verboten sind, die man nicht tun sollte. Da fehlen natürlich auch nicht die 7 Todsünden, die in einer ironisch-zeichenhaften Manier frei nach Brueghel in einem Kurs entstanden sind, wie Suchbilder, in denen man die Höllenqualen nachempfinden kann….
Ausstellungsdauer:
30. September 2023 bis 24. November 2023
Ausstellungsort:
Kunstschule Potsdam,
Kulturhaus Babelsberg
2022
Ausstellungsdauer:
26. November 2021 bis 18. März 2022
Ausstellungsort:
Kunstschule Potsdam,
Kulturhaus Babelsberg
Mit der Vertreibung aus dem Paradies gelangt der Mensch in die Welt. Sein friedvolles Sein wurde beendet und er machte sich die Welt zu Untertanin. Der Mensch hat sich ausgebreitet, Ureinwohner:innen und wildlebende Tiere vertrieben, eingeengt oder ausgerottet. Die Pandemie hat unser rasantes Leben verlangsamt und wir stehen der Natur neu gegenüber. Die Sehnsucht nach Freiheit auf dem Land wurde groß. Nostalgisch denken wir an Feldarbeit und gemütliche Picknicks in der Sonne. Brot backen oder eine Wiese sensen ist kaum etwas Lebensnotwendiges mehr, sondern für Menschen aus der Stadt romantische Vorstellung oder Hobby. Wildlebende Tiere bevölkern die Städte neu: wir sind entzückt und erschrocken vom Waschbären in der Tonne und der Wildschweinfamilie im Kreisverkehr. Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Besinnt sich der Mensch oder löscht sich selbst aus mit einem Urknall? In den Städten sucht man heute Erdverbundenheit, setzt Bäume auf Dächer. Ist es möglich, hier der Natur die Tür zu öffnen? Die Kunstschule versucht sich dem Thema bildhaft zu stellen. Alle Kurse arbeiteten mit verschiedenen technischen Möglichkeiten und Ansetzen. Zu sehen ist eine bunte Welt mit Visionen, Illustrationen und Interpretationen.
Heike Isenmann, Stefanie Schubert
Die Farbe Gelb steht allgemein für Sonne, Früchte, Wärme, Licht, Blüten, Gestirne, Lebensfreude, Heiligkeit, Gedeihen des Lebendigen, Neugier, Intellekt und Wissbegierde und bewirkt damit viele positive Assoziationen. Jedoch ist die Farbe Gelb ein flüchtiger Farbton, der mit geringstem Beimischen von z.B. Schwarz sehr empfindlich und sehr leicht zu verunreinigen ist. So steht sie oft auch für Negatives wie Neid, Verrat, Misstrauen, Wahnsinn, Gier, Krankheit, Eiter, Schwefel, Egoismus oder Eifersucht.
Für die Kunstschule bot das Thema viele Ebenen für einen künstlerischen Einstieg. Im ersten Kapitel der Ausstellung dominiert die Farbe Gelb mit ihrem sonnigen, heiteren Charakter. In einer Reihe von Malereien – Stillleben mit Quitten, bunte Vögel, Badeenten, Blüten und in den Fotoarbeiten “Zitrusfrüchte“ ist diese Lebensfreude zu spüren. Sie setzt sich fort in den Collagearbeiten der Kinder. Hier wurde, fleißig wie eine Honigbiene, alles an gelben Assoziationen zusammengetragen und zu formatsprengenden Kunstwerken verarbeitet. Als belebenden Gegensatz dazu gibt es Arbeiten zu entdecken, die durch ihre Reduktion und eine meditative Arbeitsweise bestechen. Abstrakte Bilder, die die Farbe Gelb mit ihren vielen Nuancen, Kompositionen mit Gewichtungen, das Spielen mit Textur, das Spielen mit der Form zum alleinigen Thema haben. Aus den Keramikkursen sehen wir wohlgeformte Früchte und beeindruckend lebendig formvollendete Gefäße.
Weiter sind Landschaftsbilder zu sehen, die an Arbeiten von Van Gogh erinnern und in denen die Ambivalenz von Gelb greifbar wird. Gelb – diese Farbe macht es uns nicht leicht! Es bedarf eines aufmerksamen Umganges mit ihr. Sanfte Lichtreflexe und Kerzenschein, leuchtende Gesichter und nicht zuletzt Bilder von mythologischen Goldschätzen zeigen, wie mit der Farbe mit der größten Nähe zum Licht Hoffnung eingefangen werden kann. Ein leiser Weckruf, neugierig zu bleiben und die Welt zu erforschen.
Kuratiert von Susanne Ramolla und Stefanie Schubert.
2021
Die Kunstschule Potsdam möchte in diesem besonderen Jahr 2020, trotz eingeschränkter Bedingungen, im September eine Rückschau mit ausgewählten Arbeiten der letzten Jahre vorstellen. Ein Kuratoren Team hat die besten Ergebnisse aus den einzelnen Kursen gesichtet und eine spannende Ausstellung erarbeitet. Wir zeigen Ergebnisse aus den Kursen für Malerei, Druckgraphik, Handzeichnung und Fotografie, sowie Keramik und Plastischem Gestalten. Die Inhalte der einzelnen künstlerischen Werke sind ambivalent zu sehen und Zusammenhänge erschließen sich durch Themen oder Techniken, sowie durch formale Aspekte.
Ausstellungsdauer: 01.04. bis 22.06.2021 • Mittwoch, Donnerstag, Samstag und Sonntag, 11-16 Uhr
Ausstellungsort: Kulturscheune Kähnsdorf
Dorfstrasse 15
14554 Seddiner See
OT Kähnsdorf
Ausstellungsdauer:
19. Februar bis 10. September 2021, Dienstag bis Donnerstag 12 – 17 Uhr
Ausstellungsort:
Kunstschule Potsdam, Kulturhaus Babelsberg
Die neue Ausstellung “Bodybuilding“ in der Kunstschule Potsdam beleuchtet die Welt des Sports und die Welt der Kunst. Die vielen neuen künstlerischen Werke aus den Werkstätten der Kunstschule eröffnen uns das weite Feld der Sportwelt, erinnern an die unzähligen Betätigungsfelder im Sportlerhimmel.
Der Sport ist das größte gesellschaftliche Ereignis aller Zeiten. Seit Jahrtausenden betreiben Menschen verschiedene Sportarten und begeistern sich für diese. Die Begeisterung rührt von der Frage her, ob der Mensch fähig ist, bestimmte Ziele zu erreichen, seine Träume zu verwirklichen.
Die Tatsache, dass wir alle als ersten Ausgangspunkt unseren Körper haben, führt zu einem fast kindlichem, verspieltem Verständnis für die Vorgänge auf dem Spielfeld und es führt wie selbstverständlich zu einem starken Gefühl der Verbundenheit untereinander.
Die Welt der Kunst ist bestimmt eine andere. Das Ziel ist hier oft nicht klar. Eine Welt in der Schwebe, die erst durch das Hervorbringen von Musik, Malerei, Schauspiel… sichtbar wird, einen Körper bekommt. Kunst führt uns vor Augen, wie schön die Welt ist, wieviele unendliche Rosenblätter sich um das Mysterium des Lebens legen.
Kunst kann heutzutage alles sein. Das macht sie auch oft zu einem unliebsamen Weggefährten.
Ein Schreckgespenst, bei dem wir nicht wissen mit wem wir es zu tun haben. Die Kunst ist sicherlich kein Muskelprotz, eher ein Wegweiser damit wir uns auf unserer Reise “höher, schneller, weiter“ nicht verirren.
Die neue Ausstellung der Kunstschule lädt ein, mit den vielen schönen Arbeiten neue Impulse aufzunehmen und den Mut zu bewahren unsere Grenzen immer wieder ein Stück weiterzuschieben.
Ausstellungsdauer:
18. September bis 19. November 2021
Ausstellungsort:
Kunstschule Potsdam, Kulturhaus Babelsberg
Die Ausstellung “Zukunft der Vergangenheit” in den Räumen der Kunstschule Potsdam zeigt Arbeiten aus den verschiedenen Kursen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. In den künstlerischen Techniken der Malerei, Zeichnung, Collage, Druckgrafik, Keramik und Fotografie haben sich die Kursteilnehmer*innen mit diesem facettenreichen Thema auseinandergesetzt.
In der Ausstellung sind Bilder und Keramiken zu sehen, in denen die “Zukunft der Vergangenheit” zum Beispiel auf persönlicher, auf kunstgeschichtlicher oder auf evolutionärer/ökologischer Ebene erdacht wird. Die Ausgangspunkte für die Malereien sind zum Beispiel persönliche Familienfotos, die Neugestaltung der berühmten Vase “Halle”, die ihrerseits von antiken Gefäßen inspiriert ist oder dystopischen Landschaften mit Dinosauriern.
Die vielfältigen Kurse der Kunstschule Potsdam haben die “Zukunft der Vergangenheit” inhaltlich und gestalterisch breit aufgefächert.
2020
Ein Tag im Sommer: kaum ist der Liegestuhl platziert, holt man auch schon wieder den Pullover heraus. Ein Zustand der in Bewegung hält. Das ständige Wechselspiel von blauem Himmel, Wind, Sonne und Wolken übte auf die Maler*innen des Impressionismus eine magische Anziehungskraft aus. Nach der Zeit der Aufklärung, als all die großen, scheinbar ewigen Wahrheiten der Philosophie und der Religion und der Gesellschaftsordnung sich in Luft auflösten, verschob sich der Blick der Maler*innen und die drängende Suche nach Wahrheit führte zu heldenhaften Versuchen das Nichtfassbare mit dem Pinsel zu bannen.
Collagebilder
Monika Olias ist im vergangenen Jahr gestorben. Ihre Bedeutung für die Kunstschule Potsdam ist unschätzbar. Monika Olias gründete gemeinsam mit Christa Panzner und Wilfried Statt 1991 die Kunstschule und erfüllten sie in den folgenden Jahren auf unvergleichliche Weise mit Enthusiasmus, Lebendigkeit und starker Außenwirkung. Monikas Rolle ging dabei weit über die künstlerische Beteiligung an dem “Unternehmen” hinaus. Mit ihrer aufrichtigen und ermunternden Haltung gestaltete und entwickelte sie maßgeblich die institutionellen Rahmenbedingungen der Kunstschule Potsdam. Bis heute sichert dieses Erbe den Bestand, die Bedeutung und die Möglichkeiten der Kunstschule.
Monika Olias war ihrem Selbstverständnis nach in erster Linie Kunstpädagogin. Parallel zu ihren vermittelnden und vernetzenden Aufgabenfeldern schuf sie kontinuierlich ein beindruckendes, eigenes künstlerisches Werk. Öffentliche Ehrungen für ihre Collagen und Objekte wurden ihr selten zuteil. Die Kunstschule Potsdam widmet ihrer Gründerin eine Ausstellung und zeigt in ihren Räumen eine breite Auswahl der Collagen von Monika Olias aus den vergangenen 30 Jahren. Wir laden all ihre und unsere Wegbegleiter und Freunde, ehemalige und derzeitige Kursteilnehmer zum Besuch dieser Ausstellung herzlich ein.
Ausstellungsdauer: 02.12.2019 – 06.03.2020 • Montag bis Donnerstag 10 – 17 Uhr.
Am 6. März 2020 endet die Ausstellung “Monika Olias – Rückblick” in den Räumen der Kunstschule Potsdam. Die Ausstellung zeigt das persönliche künstlerische Werk von Monika Olias aus über 30 Jahren.
Zum Abschluss der Ausstellung richten wir unseren Blick auf eine Auswahl der vielen Projekte, die Monika Olias mit der Kunstschule in Babelsberg, in Potsdam und im Land Brandenburg geplant, vorbereitet und umgesetzt hat.
Am Mittwoch, den 4. März 2020, laden wir all ihre und unsere Wegbegleiter*innen und Freunde, ehemalige und derzeitige Kursteilnehmenden ganz herzlich zur Finissage ein. Ab 18 Uhr präsentieren wir in der Galerie der Kunstschule digitale und analoge Dokumentationen ausgewählter, bemerkenswerter Projekte der Kunstschule seit 1991, die unter maßgeblicher Konzeption und praktischer Mitwirkung von Monika Olias umgesetzt worden waren.
2019
MALEREI, ZEICHNUNG, ILLUSTRATION, OBJEKT, PHOTO, GRAFIK, TRICKFILM
Zur Eröffnung der Ausstellung “Heitere Mühen – Immer nur Arbeit” mit Arbeiten aus allen Kursen laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich in die Werkstätten der Kunstschule ein.
Begrüßung und Musikperformance von und mit Peter Pelzmann, Christoph Knäbich (Kunstschule Potsdam) und Robert Frommberg
Und außerdem: work out lunch
Der Begriff Arbeit erscheint in den vielfältigen situativen Vorzügen von Arbeit unspezifisch und allgemein. Deshalb wollen wir in unserer Ausstellung in der Kunstschule Potsdam: „Heitere Mühen-Immer nur Arbeit“ das künstlerische Arbeiten in den Mittelpunkt stellen. Diese hält neben ihrer funktionalen Alltäglichkeit, auch spezifische Qualitäten bereit. So spricht schon Karl Marx in Bezug auf künstlerisches Arbeiten von einem “freien Arbeiten”, das “… zugleich verdammtester Ernst, intensivste Anstrengung” bedeutet. Das heißt, künstlerisches Arbeiten ist keinesfalls Müßiggang, Erholung oder Ablenkung sondern man braucht Konzentration und Durchhaltevermögen. Es nicht reduzierbar auf das Ausführen “dressierter” Tätigkeiten.
Ist Kunst also eine kreative Arbeit? Elemente spielerisch anzuordnen, so dass etwas qualitativ Neues entsteht, gibt es nicht nur beim Künstler. Aber nicht jedes kreative Spiel ist gleichzusetzen damit, Kunst zu machen. Erst wenn die Mittel und Ausdrucksweisen auch gezielt eingesetzt werden, können bestimmte Inhalte künstlerisch formuliert werden.
Die ästhetische Formulierung trägt viel von der Subjektivität der/des Künstlers/in in sich und ist Bestandteil der Wirkung. Das Ungesagte und manchmal Rätselhafte ist in die ästhetische Formulierung eingeschrieben und macht ein Werk, manchmal auch unabhängig von seinem Inhalt, zu einem Kunstwerk, das berührt. Diese Beziehung ist nicht messbar, sondern subjektiv, und daher nicht geeignet für eine Vorstellung von Arbeit, in der die Arbeitsleistung skaliert ist. Nicht nur diplomierte und anerkannte Künstler/innen sollten sich künstlerisch betätigen!
Ausstellungsdauer: 27.05. – 20.09.2019
Ort: Schiffbauergasse, Potsdam
Thema: “Vervielfältigung”
Das Motto ZEHN brachte die Kunstschule Potsdam auf die Idee, bei der STADT FÜR EINE NACHT einen Raumkörper zu beleben, in dem Du Drucktechniken ausprobieren kannst. Minilinolschnitte oder kleine Monotypien kannst Du hier in einer Auflage von ZEHN Stück schneiden oder zeichnen. Anschließend kannst Du Deine Vorlage druckgrafisch vervielfältigen. Auch die Abdrücke Deiner ZEHN Finger oder ZEHN Zehen sind möglich. Die entstandenen Kunstwerke können dann, wie in einer Galerie, von allen Besucher*innen an den Fassaden des Raumkörpers bewundert werden oder nach der Trocknung mit nach Hause genommen werden.
Ausstellungsort: Schiffbauergasse, Potsdam
Ausstellungsdauer: 30.08. – 01.09.2019
Weitere Informationen unter: https://stadtfuereinenacht.de/
MALEREI, ZEICHNUNG, ILLUSTRATION, OBJEKT, PHOTO, GRAFIK, TRICKFILM
Zur Eröffnung der Ausstellung Fontane mit Arbeiten aus allen Kurse laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich in die Werkstätten der Kunstschule ein.
Einführung: Stefanie Schubert und Sabine Knappe (Kunstschule Potsdam)
Anschließend: Vortrag über die Künstlerische Wanderung durch das Leben
und Werk Fontanes mit einem Buffet von Butterbirne bis Rosenapfel.
Die Ausstellung ist vom 18. Februar bis zum 10. Mai 2019 immer von Montag bis Donnerstag, 10-17:00 Uhr in den Räumen der Kunstschule Potsdam zu besichtigen.
Ausstellungsdauer: 18.02. – 10.05.2019
“Mit dem bundesweiten Jugendfotoprojekt „eye_land: heimat, flucht, fotografie“ suchten wir im vergangenem Jahr nach Bildern zu den Themen Heimat und Flucht. Wir wollten junge Menschen zu Wort kommen lassen, die das Thema betrifft und interessiert. Das Ergebnis zeigt auf anschauliche Weise, dass Heimat kein feststehender Begriff ist. Er wird ganz individuell interpretiert: als ein ganz bestimmter Ort, als das Zusammensein mit geliebten Menschen, als ein Gefühl, eine Erinnerung, eine Vision…
Die bei eye_land präsentierten Arbeiten tragen dazu bei, unsere Gesellschaft aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln wahrzunehmen und sich von (bislang vielleicht unbekannten) Sichtweisen überraschen zu lassen. Wir alle lernen, wie vielfältig und emotional das Thema ist.”
(Quelle: www.eye-land.org)
Veranstaltungsort: Presse- und Besucherzentrum des Bundespresseamtes
Reichstagufer 14, 10117 Berlin
Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 8 – 18 Uhr
Weitere Informationen: https://www.eye-land.org/
Um Anmeldung zur Vernissage wird gebeten.
Foto: © Najem al Khalaaf, Cameo Kollektiv / KJF
2018
Sonderausstellung im Schloss Branitz
Großartige Cottbuser Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts inspirieren noch heute. Der Name Fürst Pückler ist eng verbunden mit großer Landschaftskunst bei seinen Parkschöpfungen, Carl Blechen ließ sich durch die Schönheit und Kraft vorhandener Landschaften für die Malerei begeistern. Beide, Pückler und Blechen, finden sich wieder in der Winterausstellung im Schloss »VON KINDERN UND BÄUMEN«. Zahlreiche Cottbuser Grundschulen folgten dem Aufruf der Cottbuser Carl Blechen Gesellschaft e.V. und der Carl Blechen Grundschule Cottbus: Malt euren Lieblingsbaum! Entstanden ist eine umfassende Sammlung interessanter Arbeiten kleiner Künstler à la Blechen. Auch über die Cottbuser Stadtgrenze hinweg begeistert das Thema »Pücklers Landschaften« große und kleine Künstler und lässt schöpferisch Erstaunenswertes entstehen. Eine Auswahl dieser Arbeiten öffnet einen sehenswerten Blick auf Pückler und seine Parks in Bad Muskau, Branitz und Babelsberg. Komplettiert wird die Ausstellung mit dem historischen Vorbild nachempfundenen Guckkästen. Schon zur Mitte des 18. Jahrhunderts begeisterten diese ungewöhnlichen Einblicke in für viele Menschen damals unerreichbare Gegenden und Landschaften. Kleine Künstler präsentieren ihre schönsten Weitblicke in den Branitzer Park.
Eine Kooperation der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz mit der Kunstschule Potsdam e.V., Cottbuser Grundschulen und Vereinensowie der Carl Blechen Gesellschaft e.V.
Kontakt: Stiftung Fürst-Pückler-Museum, Park und Schloss Branitz
Robinienweg 5, 03042 Cottbus
Tel.: 0355-75150, Fax: 0355-7515230
Email: info@pueckler-museum.de
www.pueckler-museum.de
Ausstellungsdauer: 14.12.2018 – 10.02.2019
MALEREI, ZEICHNUNG, ILLUSTRATION, OBJEKT, PHOTO, GRAFIK, TRICKFILM
Zur Eröffnung der Ausstellung mikromakro mit Arbeiten aus allen Kursen laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich in die Werkstätten der Kunstschule ein.
Einführung: Michael Lüder und Susanne Ramolla (Kunstschule Potsdam)
Anschließend folgt ein Gesprächsabend mit Dr. Manfred Friedrich, Fachchemiker der Medizin, Universitätsdozent für Ernährungsphysiologie, Fotograf für Experimentelle Mikrofotografie.
Ausstellungsdauer: 22.11.2018 – 01.02.2019
Das diesjährige Kunstschulfest steht unter dem Motto “Bahnhof Europa”.
Neben Workshops in den Werkstätten und einem internationalen Buffet findet die Vernissage der gleichnamigen Ausstellung statt, die vom 01. Oktober bis zum 09. November 2018 zu sehen ist.
Das Team der Kunstschule freut sich über Ihr/Euer Kommen und Teilnahme an den Workshops.
Einführung: Adelheid Fuss
Ab 16:00 Uhr: Musikvideoinstallation
Konzert “Europastimmen” – Julia Grauberger und Viktor Maximov
Workshops: Drucken “Post für Europa” uns Fotoatelier “Europas Geister”
und Speis & Trank
Musikalische Umrahmung der Städtischen Musikschule Potsdam – Johann Sebastian Bach
– Alina Li (Geige)
– Philipp Süring/ Franziska Plaschke (Gesang) und Mirko Krejci (Klavier)
– Josefine Waage (Saxophon) / Sophie Catenhusen (Klavier)
Ausstellungsdauer: 01.10. – 09.11.2018
Die Kunstschule als Bewohner bei “Stadt für eine Nacht” 2018
Thema: Bewegtes Licht
“Licht an? Licht aus? Licht an! Denn LICHT ist immer und überall – ob als künstlich erzeugtes oder naturgegebenes Licht und vor allem als Lebensvoraussetzung für Menschen, Tiere und Pflanzen. In Kunst, Kultur und Natur beeinflusst Licht in verschiedener Weise, es zeigt sich als spektakuläres Phänomen in Sonnenuntergängen, Regenbögen, Nordlichtern oder Schatten.” (Schiffbauergasse Potsdam)
Für die STADT FÜR EINE NACHT 2018 hat die Kunstschule Potsdam ein ganz besonderes Schmankerl für Dich: In unserem Raumkörper möchten wir die Besucher mit “bewegtem Licht” porträtieren und fotografisch in einer längeren Belichtung festhalten. Das Ergebnis wird ausgedruckt und dem Besucher mitgegeben. Die Besucher können beispielsweise auch selber ihren Partner mit Licht modellieren und so darstellen. Jedes Bild ist ein besonderes Unikat. Am Sonntag fertigst Du Deine eigene Silhouettenpuppe, denkst Dir mit ihr als Hauptfigur eine tolle Geschichte aus und erweckst sie auf unserer Schattenbühne zum Leben. Der Sonntag bei uns im Raumkörper ist vor allem für Familien und Kinder gedacht, die Lust am Gestalten haben.
Mehr Informationen zum Programm unter: http://www.schiffbauergasse.de/index.php?p=3504
Ausstellungsort: Schiffbauergasse, 14467 Potsdam
Ausstellungsdauer: 30.06. – 01.07.2018
Während der Böhmischen Tage können die Besucher des Weberfestes am Stand der Kunstschule das Handwerk des Webens auf eine neue Art erleben. Anders als die böhmischen Weber stellt die Kunstschule verschiedene Papierstreifen als Material zur Verfügung. Die entstandenen kleinen Teppiche aus unterschiedlichen Papierstreifen (bspw. Bunt- oder Tonpapier, Zeitungs- und Illustriertenpapier, Zeichen-, Seiden-, Geschenkpapier, Tapete) können im Anschluss auf Bilder oder Postkarten aufgeklebt werden. Zusätzliche Highlights/ Verzierungen mit Feder und Tusche komplettieren das Ergebnis. So kann jeder Teilnehmer, ob klein ob groß, eine individuelle Erinnerung an das Weberfest schaffen und mitnehmen.
Weitere Informationen: https://babelsberg-potsdam.de/termine-projekte/boehmische-tage/
(Quelle Foto: https://babelsberg-potsdam.de/termine-projekte/boehmische-tage/)
Ausstellungsort: Weberplatz Potsdam
Ausstellungstag: 30.06.2018
DRUCKGRAFIK I PHOTO
Die Kunstschule Potsdam stellt in dieser Ausstellung Arbeiten aus den Kursen der Druckgrafik (Leitung Conrad Panzner) und der Fotografie (Leitung Michael Lüder) vor. Die Bilder zeigen vielfältige Themen und Techniken, die in den Werkstätten der Kunstschule Potsdam mit Kindern und Erwachsenen im Laufe der letzten Jahre entstanden sind.
Ausstellungsort: Ort: Ministerium der Finanzen, Heinrich Mann Alle 107, 14473 Potsdam (Foyer)
Ausstellungsdauer: 01.03. – 18.05.2018
MALEREI I ZEICHNUNG I ILLUSTRATION I OBJEKT I PHOTO I GRAFIK I TRICKFILM
Mit einem Rundschreiben „KatzenKinderKunst“ an Potsdamer Schulen und Kitas lud die Kunstschule ein, zum Thema „Tier“ auf vielfältigste Weise künstlerisch aktiv zu werden. Auch in den vielen Kinder-, Jugendlichen- und Erwachsenenkursen entstanden hierzu Malereien, Zeichnungen, Druckgraphiken, Collagen, Reliefs, Keramiken und Fotografien. Eine kleine und feine Auswahl der gesammelten Werke zeigt nun die Ausstellung „Bilder von Tieren“ im Justizzentrum Potsdam.
Ausstellungsort: Justizzentrum Potsdam, Jägerallee 10-12, 14469 Potsdam (Erdgeschoss, Saaltrakt)
Ausstellungsdauer: 30.01.- 29.07.2018
2017
MALEREI I COLLAGE I SKULPTUR I OBJEKT I PHOTO I GRAFIK
„Ob als grüner Fürst, Graf Hirsch oder auch Fürst Sauergurke betitelt, Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau war ein vielseitiger Charakter, mit dem sich eine künstlerische Auseinandersetzung lohnt. Er war berühmter Schriftsteller, leidenschaftlich gern auf Reisen etwa in England und Irland, später auch in Afrika und im Orient. Er ist mit einem Hirschgespann auf dem Kudamm in Berlin vorgefahren, hat eine verrückte Ballonfahrt unternommen, er war ein großer Frauenverführer und Glücksjäger oder Eisliebhaber.“
In der Kunstschule Potsdam ist er dieses Jahr Schwerpunktthema. Junge und Erwachsene Kursteilnehmer haben sich mit der Person Pückler, seinen schillernden und skurrilen Seiten und vor allem seiner Tätigkeit als Landschaftsgestalter auseinandergesetzt.
Das Thema führte einige Kursteilnehmer heraus aus den Werkstätten auf das Gelände der Hofgärtnerei in Babelsberg der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. Mit Stift und Papier entstanden Naturstudien und Gestaltungsideen, den Fürsten stolz gemacht hätten. In den Werkstätten der Kunstschule wurden die Ideen im Anschluss in unterschiedlichsten Techniken umgesetzt. Die entstandenen Werke aus den Bereichen der Malerei, (Druck-)Grafik, Skulptur, Keramik und Kollage bilden eine bunte Interpretation des Themas „Pücklers Tutti Frutti“. Die Idee zur Ausstellung entstand nach der Anfrage der Preußischen Schlösser und Gärten, die Beiträge der Kunstschule am Tag des offenen Denkmals am 10. September 2017 in der Hofgärtnerei Babelsberg präsentierten und bei den Besuchern großen Zuspruch fanden. Im Anschluss zog die Ausstellung in das Kulturhaus Babelsberg um, wo sie am 14. Oktober 2017 im Rahmen des alljährlichen Kunstschulfestes der Kunstschule Potsdam feierlich wiedereröffnet wurde und bis zum 25. November 2017 zu sehen war.
Neben der Ausstellung erwarteten die Besucher des Kunstschulfestes zwei musikalische Beiträge der Städtischen Musikschule Potsdam „Johann Sebastian Bach“, ein vielseitiges grünes Buffet und zwei Workshops: Maria Steinmetz brachte Zeichnungen der Teilnehmer mit Stop-Trick-Technik in Bewegung und zeigte, wie in dem Kurs „Trickfilm“ gearbeitet wird, um aus Ideen Konzepte und Geschichten entstehen zu lassen. Kreative Ideen waren ebenfalls im Plakatworkshop von Christoph Knäbich und Swantje Buchorn gefragt. Hier konnten die Teilnehmer zum Thema „Fürst Pückler“ einen eigenen Plakatentwurf entwickeln und ihn anschließend für einen Wettbewerb einreichen. Das Ziel des Wettbewerbs war die Motivsuche für einen doppelseitigen Schulkalender 2018, der die Vielseitigkeit und Möglichkeiten der Kunstschule repräsentiert. Es entstanden variationsreiche Kollagen und Zeichnungen von denen vier auf dem Kalender erscheinen werden.
Aus den vier Gewinnerwerken wurden zwei ausgewählt, deren Künstlerinnen jeweils einen kostenfreien Teilnehmerplatz in einem Workshop der Kunstschule gewannen.
Das Team der Kunstschule bedankt sich bei allen Teilnehmern, Gästen und Akteuren für das schöne Fest, die Kreativität und die guten Gespräche.
Ausstellungsort: Kunstschule Potsdam
Ausstellungsdauer: 16.10. – 25.11.2017
Sommerfest der Hofgärtnerei Babelsberger Park
Die Kunstschule Babelsberg lud die Besucher ein, gemeinsam kleine Linolschnitten auf vorbereiteten Karten zu drucken zum Thema: „Mein Lieblingsplatz im Babelsberger Park“. Außerdem konnten Paradiesblumen aus Draht und Papier gebastelt werden.
Ausstellungsdatum: 10.09.2017
UNTER DRUCK – die Kunstschule Potsdam beim „12. Sound City Festival“
Das Sound City Festival (http://musik-und-kunstschultage.de/home/) ist ein alle zwei Jahre stattfindendes Festival der Musik- und Kunstschulen Brandenburgs. Vom Freitag, den 21. Juli bis Sonntag, den 23. Juli 2017 präsentierten sich 1800 junge Musiker, Tänzer und Bildende Künstler auf sieben Bühnen und sechs Kunstinseln.
Auf den Kunstinseln, die in der ganzen Innenstadt von Luckenwalde verteilt waren, beschäftigten sich verschiedenste Institutionen unter anderem mit dem Kulturland-Thema „Reformation“.
Die Vervielfältigung und Ausdrucksarten wurden damals von diversen Drucktechniken, wie dem Buchdruck revolutioniert und für jeden zugänglich gemacht. Am Stand der Kunstschule Potsdam konnten die Besucher jeden Alters ihre Kreativität in einem Stempelworkshop freien Lauf lassen: Unter der Leitung von Conrad Panzner und Stefanie Schubert wurden Stempelmotive entworfen, in Linoleumplatten geschnitten und anschließend auf Papier gedruckt. Das Teilnehmerinteresse war groß, so dass in der Zeit vom Samstag und Sonntag circa 100 Stempel entstanden.
Neben den frischen Drucken am Stand, präsentierte die Kunstschule im großen Pavillon auf der Nuthe-Insel acht Arbeiten aus dem Projekt „Was für eine Landschaft“ aus dem Kulturjahr 2015.
Das „Sound City Festival“ ist das größte brandenburgische Jugendmusik und – Kulturfestival und erreichte mit seinen vielschichtigen Angeboten insgesamt 3.500 Besucher, die sich an den Bühnen und Ständen informieren, aktiv beteiligen oder einfach unterhalten lassen konnten.
Die Kunstschule Potsdam freute sich über das rege Interesse der Besucher und ist gespannt darauf, was das 13. Sound City Festival 2019 bringen wird.
Festivalzeitraum: 21. – 23.07.2017
MALEREI I ZEICHNUNG I GRAFIK
Die Ausstellung zeigt Aktzeichnungen, Monotypien und Bilder aus dem Kurs “Malen und Zeichen für Erwachsene am Montag” bei Stefanie Schubert.
Der Titel der Ausstellung ist dem großen Bilderzyklus “die Badenden” Paul Cézannes entlehnt. Aber schon viele Maler vor Cézanne haben sich mit dem Thema beschäftigt. Es ist das Thema der Aktdarstellung und das Thema des menschlichen Aktes in der freien Natur. Ein frühes Beispiel ist die “große Badende” von Ingres. Er war ein typischer Vertreter des Klassizismus. Ingres hatte seinen großen Gegenspieler in dem französischen Spätromantiker Delacroix.
Durch den freien Umgang mit der Farbe, wurde Delacroix z.B. Wegbereiter für den Impressionismus. Das Bild “Ruhe nach dem Bad” stammt von dem impressionistischen Maler Renoir, er verherrlicht hierin eine zeitlose Natur, aus der jeglicher Hinweis auf die zeitgenössische Welt verbannt ist. Mensch undNatur sind vereint. Diese harmonische Darstellung von Mensch und Natur ist Cézanne nicht gelungen. Seine Figuren wirken oft etwas steif und die Bildoberfläche wirkt gebrochen. Bei Cézanne wird die Malerei an sich betont.y
In dem Zeichenkurs am Montag stellen sich die Teilnehmer immer wieder zeichnerischen und malerischen Problemen. Es sind zahlreiche Versuche, um zu der eigenen künstlerischen Ausdrucksweise zu finden. Diesen Prozeß kann man mit dem Zustand des menschlichen Aktes in der freien Natur vergleichen.
Ausstellungsdauer: 12.06. – 29.09.2017
MALEREI I COLLAGE I SKULPTUR I OBJEKT I PHOTO I GRAFIK
Die Kursteilnehmer der Kunstschule – Kinder, Jugendliche und Erwachsene – haben sich intensiv mit dem Thema Heimat auseinandergesetzt. Entstanden sind Malereien, Grafiken, Collagen und Plastiken.
Heimat löst in vielen Menschen eine große Anzahl Bilder aus. Das hängt sicherlich damit zusammen, dass der Begriff Heimat heutzutage seine Bedeutung in viele verschiedene Richtungen entfaltet. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts war Heimat ein nüchterner Begriff und wurde hauptsächlich in geografischen und juristischen Zusammenhängen verwendet.
Vor dem Hintergrund nationalstaatlicher Grenzziehungen und durch die Industrialisierung ausgelöste Wanderungen großer Bevölkerungsgruppen erhielt der Begriff Heimat für die Menschen zusätzlich zeitliche Dimensionen und wurde auch stärker mit Gefühlen besetzt.
In eine bestehende Gruppe hineingeborene Menschen entwickeln erst nach und nach ein ausgeprägtes Heimatgefühl. Durch Prägung erkennen sie einen Ort oder eine Gruppe als Heimat. Mit der Gewöhnung an eine Region oder einen kleinen Raum, an Umgangsformen oder besondere Menschen geht ein ortsspezifisches oder auch kulturelles, soziales Heimatgefühl einher.
Viele Bilder in der Ausstellung zeigen bestimmte Orte. Heimat scheint stark mit Behausung, einem Heim und Zugehörigkeit verknüpft zu werden. Manche der ausgestellten Arbeiten zeigen sehr persönliche “Heimatbilder” die Außenstehende nicht mit dem Begriff verbinden würden.
In der Grammatik ist ein Plural von Heimat nicht üblich. In der Kunst und im Leben ist er möglich und vielleicht sogar nötig.
Ausstellungsdauer: 13.03. – 24.05.2017
2016
MALEREI I COLLAGE I SKULPTUR I OBJEKT I PHOTO I GRAFIK
Monster & Madonnen … Hässlich & schön, leicht & schwer, blau & rot, laut & leise, aggressiv & sanftmütig. Der unvereinbare Gegensatz inspirierte die Teilnehmer der Kurse, zum Beispiel dazu die sixtinische Madonna Raphaels genauer zu betrachten und die Chimären der griechischen Mythologie neu zusammenzusetzen. Krümelmonster & Medusa, Marienbildnis & Riesenkrake … Alles wurde angeschaut und in Zeichnungen, Malereien, Collagen und Keramiken verarbeitet.
Ausstellungsdauer: 05.12.2016 – 02.03.2017
MALEREI I ZEICHNUNG I PLASTIK I OBJEKT
In den Kursen der Kunstschule Potsdam haben sich die Teilnehmer, Kinder wie Erwachsene, mit dem Thema „Gebautes – gemacht und erdacht“, beschäftigt. Dabei sind in verschiedenen Techniken (Malen mit Farben, Stiften und Farbkreiden, Collagen und Linolschnitt) vielerlei Architekturen entstanden.
Auf den etwa 30 Arbeiten in der Ausstellung gibt es reichlich zu entdecken. Es finden sich bekannte und berühmte Bauwerke, wie die Potsdamer Nikolaikirche, die Oberbaumbrücke in Berlin, die Golden Gate Bridge von San Francisco, die Sagrada de Família von Barcelona. Eine niedrige Steinbrücke überquert ein Gewässer, spiegelt sich im Wasser, vielleicht eine Motiv einer Urlaubsreise. Oder eine Treppe führt durch dichte Vegetation in eine vergessene Stadt?
Die Kursteilnehmer haben sich mit der Stadt phantasievoll auseinandergesetzt und so finden sich neben vielfarbigen Häusern, Hotels, Straßenbahnen und dem Postgebäude auch mal geflügelte Automobile, andere sehen wie fahrbare Marienkäfer oder Würstchen auf Rädern aus. Es sind grüne Städte entstanden, die wie in Symbiose mit der Natur erscheinen, verwachsen, nicht von Beton und Glas bestimmt, eher verspielt und verwunschen. Nächtliche Städte, formenreich und in leuchtenden Tönen. Einfallsreichtum, Beobachtungen und Wünsche finden sich in den entstandenen Bildern – neben dem zu Hause gibt es eine Wiese, den Park mit Teich und Ente, das Tiermuseum und ein Flugzeug. Der Geldspeicher von „DD“ ist dabei, vielfarbige Straßen und Wege, eine rote Burg mit großem, gelbem Tor.
Ausstellungsort: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, Henning-von-Tresckow-Straße 2-8, 14467 Potsdam
MALEREI & INSTALLATION
“Was für eine Landschaft?” Eine spannende Frage. Jugendliche haben in einem Projekt der Kunstschule ihre Ideen zum Landschaftswandel, zur Urbanität, Architektur und Pflanzenwuchsformen auf großformatigen Folienbildern umgesetzt. Gezeigt werden 8 Arbeiten, bestehend aus je 2 übereinander gehefteten, bemalten Folien.
www.kunst-in-der-bibliothek/
Ausstellungsort: Bibliothek des GeoForschungsZentrums Potsdam, Telegrafenberg
Ausstellungsdauer: 24.10.2016 – 24.01.2017
MALEREI I COLLAGE I SKULPTUR I OBJEKT I PHOTO I GRAFIK
Am 8. Oktober jährte sich der Gründungstag der Potsdamer Kunstschule zum 25. Mal. Seit Gründerin Monika Olias die Räume in der 3. Etage des Kulturhauses Babelsberg fand, ein Verein gegründet und ein regulärer Kunstschul-Betrieb aufgenommen wurde, war es ein langer Weg.
Viele Teilnehmer aller Altersgruppen besuchen seither die Kurse in Malerei, Grafik und Illustration über Keramik, Bildhauerei bis hin zu Fotografie und Animationsfilm. Ergebnisse der vielfältigen Angebote sind an diesem Tag in der neuen Ausstellung „Facetten“ zu sehen.
Die Künstlerin Adelheid Fuß und die Kultur-Fachbereichsleiterin Dr. Katharine Seemann eröffneten die Ausstellung um 15 Uhr. Es gab einen Rückblick auf zweieinhalb Jahrzehnte Kunstschule sowie Informationen zu neuen Angeboten und Projekten der Einrichtung. Wegbegleiter, Freunde, Schülerund Kollegen waren zu Gespräch und Buffet herzlich eingeladen. Das Gitarrenensemble „Les Bouffons“ der befreundeten Städtischen Musikschule „Johann Sebastian Bach“ gab ein Jubiläumskonzert. Anschließend luden die Künstler zu Aktionen und Workshops ein (Trickfilmworkshop: „Schwimmbad“, Druckwerkstatt: Linolschnitt, Theaterjetzt zeigte: „Die Wundersamen des Loch Ness“). Das Fest schloß mit einer Theateraufführung für Kinder.
Ausstellungsdauer: 10.10. – 24.11.2016
MALEREI I COLLAGE I SKULPTUR I OBJEKT I PHOTO I GRAFIK
Schnell hat das Neuwort “Selfie” es in unseren Sprachgebrauch geschafft. Aber was macht ein Selfie aus und welche künstlerische Form kann es haben? Muss man das Smartphone samt Selfiestick zücken, sein schönstes Lächeln aufsetzen und abdrücken?
Ein Bild, gemacht von sich selbst. Fürs eigene “Ich bin” oder für die vielen Anderen, die nur das scheinbare “Ich” vom Urheber sehen sollen, ohne das authentisch Wirkliche…
Oder geht es auch anders?
Das Spiel mit der Maske ist seit Beginn des 20. Jahrhunderts ein wichtiges Thema in der Kunst. Max Beckmann malte sich als Clown, Ernst Ludwig Kirchner als Trinker, als Kranker oder als Soldat, James Ensor als Jesus, weil er sich verkannt und ausgestoßen fühlte – genau wie sein Kollege Paul Gauguin. Fotokünstlerin Cindy Sherman hinterfragt mit ihren Selbst- inszenierungen als Marilyn Monroe, laszive Prinzessin oder Teenagerin die weibliche Identität. Ob mit Pinsel oder mit Smartphone: Der chinesische Künstler Ai Weiwei ist einer der ersten, der das Smartphone-Selfie als künstlerisches Medium genutzt hat.
Im vergangenen halben Jahr haben die Teilnehmer der Kurse Mut bewiesen. Sie haben sich, wortwörtlich tief in die eigenen Augen geschaut; haben mit unterschiedlichem handwerklichem, künstlerischem und technischem Aufwand ein unmittelbares “Ich“ geschaffen; haben ihren Augenblick festgehalten.
Ein “Jetzt für mich” und “Später für Alle”. Eben “vom Ich zum Du”. Ein Selfie als Fotographie, Zeichnung, Gemälde, Druck oder Collage.
Ausstellungsdauer: 24.06. – 22.09.2016
MALEREI I COLLAGE I SKULPTUR I OBJEKT I PHOTO I GRAFIK
• Im Jahre 1940 entdeckten vier Jungs in der Nähe des Ortes Montagnac (Südfrankreich) einen Zugang zu der Höhle von Lascaux. In ihr – mehr als 2000 gemalte oder geritzte Zeichnungen von Pferden, Rindern, Wisenten, Katzen, Steinböcken, Auerochsen, Hirschen, Rentieren, Nashörnern, Löwen, Bären und Mammuts, deren Feinheit und Raffinesse uns noch heute staunen lässt!
• Im alten Ägypten wurden viele Tiere als Träger göttlicher Kräfte angesehen. Die Menschen gaben ihnen göttliche Wesenszüge und äußerliche Attribute; der ägyptische Gott Thot wurde mit einen Ibiskopf-, Anubis mit dem Kopf eines Schakals -und Hathor mit dem Gehörn einer Kuh dargestellt.
• In der Geschichte der europäischen Malerei entwickelte sich im 16. Jahrhundert das „Tierstück“ zu einer Form des Stilllebens; sehr bekannt ist der Feldhase von Albrecht Dürer.
• Im Zeitalter der Aufklärung verstärkte sich das Interesse an den morphologischen Eigenheiten der Natur. Im 19. Jahrhundert wurde die Tiermalerei in der Genremalerei populär. Die Gründungen Zoologischer Gärten und die Darbietungen wandernder Tierschauen weckten zunehmend das Interesse an Tieren und ihren Gewohnheiten.
• Der Maler Franz Marc versuchte in seinen Bildern die Perspektive der Tiere einzunehmen, es entstehen Bilder wie „Der Tiger“, „Blaues Pferd 1“ oder „Die gelbe Kuh“. „Ich suche mein Empfinden für den organischen Rhythmus aller Dinge zu steigern, suche mich pantheistisch einzufühlen in das Zittern und Rinnen des Blutes in der Natur, in den Bäumen, in den Tieren, in der Luft.“
“Menschen und Tiere” ist an der Kunstschule ein sehr beliebtes Thema. Umfangreich in künstlerischen Ausdrucksmitteln, ist es immer wieder Anregung für die Kursteilnehmer sich fortwährend zu erproben und weiterzuentwickeln.
Ausstellungsdauer: 21.03. – 09.06.2016
MALEREI I COLLAGE I GRAFIK I Werkstattausstellung der Kurse für Experimentelle Malerei von Bernd Krenkel
Spannender kann der Auftakt des Ausstellungsjahres kaum sein. 20 Künstler zeigen ab dem 12. Februar vier Wochen lang ihre wichtigsten Werke. Der Name der Werkstattausstellung ist Programm, alle Arbeiten sind Experimente.
Die Freude am Versuch und Irrtum erlaubt den Schöpfern eine bildnerische Freiheit, die sie zu einer persönlichen künstlerischen Handschrift führt. Grundlage dieser unbedingten und freien Arbeitsweise ist die Vermittlung des Potsdamer Künstlers Bernd Krenkel. Ohne thematische Vorgaben entwickelt er mit den Kursschülern eine forschende, dynamische Methode.
Die Ergebnisse können unterschiedlicher nicht sein. Technisch vielfältig werden Farbschichten übereinander aufgetragen, teils wieder entfernt und neu übermalt, dabei entstehen lebhafte und materialbetonte Strukturen. Mal vermutet der Betrachter kalligrafische Formen, mal verliert sich der Blick tief in filigrane und optisch eindrucksvolle Details.
Ausstellungsdauer: 15.02. – 10.03.2016
2015
Ein Projekt der Kunstschule (Adelheid Fuss, Christoph Knäbich & Conrad Panzner) innerhalb des Themenjahres von Kulturland Brandenburg 2015 „gestalten – nutzen – bewahren: Landschaft im Wandel“, daß an drei Orten im Land Brandenburg mit verschiedenen Partnern stattfand: Der Gesamtschule Brück, dem Gymnasium des Leonardo-da-Vinci-Campus Nauen und dem Sommerferienlager des Kunstvereins Templin in Warthe/Uckermark.
Es wurde gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg.
Zeitraum: Juli/ August 2015
Ein MUSICAL ÜBER DIE RETTUNG DER TIERE VOR DEN MENSCHEN
Mit dem Großen Kinderchor der Städtischen Musikschule Potsdam
Kostüme & Requisiten: Stefanie Schubert & Christoph Knäbich / Kunstschule Potsdam
Fotos: Michael Lüder / Kunstschule Potsdam
Veranstaltungsort: Nikolaisaal Potsdam
Datum: 11.07.2015
Nach Entwürfen, die eine 5. Klasse der Karl-Förster-Schule bei einem zweitägigen Projekt in der Kunstschule Potsdam entwickelten, haben Stefanie Schubert & Christoph Knäbich zwei großformatige Bilder auf die Wände des Computerkabinetts der Schule gemalt.
Zeitraum: Mai 2015
MALEREI I COLLAGE I SKULPTUR I OBJEKT I PHOTO I GRAFIK
Ausstellungszeitraum: 02.03. – 22.05.2015
2014
MALEREI I COLLAGE I SKULPTUR I OBJEKT I PHOTO I GRAFIK
Ausstellungsdauer: 02.12.2014 – 13.2.2015
GRIECHENLAND
Lesungen • Workshops • Buffet & druckfrischer Kunstschulkalender 2015
Ausstellungsort: Schiffbauergasse Potsdam
Ausstellungszeitraum: 12. – 13.07. 2014
2013
Ausstellungsort: Eberswalde
Ausstellunsgzeitraum: 21. – 23.06.2013
2012
KUNSTSCHULFEST 2012